Doppelabschluss: 42 und die HHN machen gemeinsame Sache
von 42 Heilbronn
Doppelstudium - Bachelorabschluss mit der Hochschule Heilbronn
Nah an der Praxis, innovativ lernen, wirklich leidenschaftliches Coden – an der 42 ist vieles anders. Einen offiziellen Hochschulabschluss gibt es aber nicht. Bis jetzt: Die 42 Heilbronn hat gemeinsam mit der Hochschule Heilbronn (HHN) eine Kooperation geschlossen, die den Abschluss des Core Curriculums an der 42 und einen Bachelor an der HHN beinhaltet. Das Projekt ist ein Meilenstein für die deutsche Bildungslandschaft.
Eckpunkte: Studierende der 42 Heilbronn können künftig an der HHN Kurse im Studiengang Wirtschaftsinformatik belegen und erhalten dadurch den offiziellen Studienstatus. Dabei erwerben sie neben ihrem 42-Zertifikat auch einen Bachelorabschluss in Wirtschaftsinformatik. Dieser „Doppelabschluss“ ist voraussichtlich in nur dreieinhalb Jahren zu erringen – genauso lange wie es die Regelstudienzeit für Wirtschaftsinformatik vorsieht, welche ein sechsmonatiges Pflichtpraktikum analog zur 42 vorsieht.
Deutschlandweit einmaliges Angebot
Das Doppelstudium bietet einmalige Möglichkeiten. Moritz Carthaus, Head of Administration an der 42 Heilbronn: „Mit dem Lehrplan ist es uns wirklich gelungen, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren: Studis lernen die Fähigkeit zum akademischen Arbeiten der Wirtschaftsinformatik und die praktischen Skills der 42.“ Im Rahmen des Abschlusses kann knapp die Hälfte des HHN-Wirtschaftsinformatik-Lehrplans durch Kurse an der 42 substituiert werden. Unterm Strich bedeutet das etwas weniger Theorie, dafür mehr Praxis. Studierende der 42 wiederum können Kurse in den Fächern BWL oder Marketing belegen. Moritz Carthaus: „Das ist unter anderem für 42-Studis spannend, die sich in der Start-Up-Branche bewegen und womöglich selbst gründen wollen. Da ist so ein Doppelstudium eine super Ergänzung.“
Offizieller Studienstatus – in einigen Fällen leider hoch relevant
Aber auch die Bedeutung des offiziellen Studienstatus ist für bestimmte Menschen nicht zu unterschätzen. Nur wenn der vorliegt, erhalten Studierende aus Nicht-EU-Ländern – die an der 42 einen signifikanten Anteil ausmachen – auch nach einem Abschluss an der 42 ein Arbeitsvisum für Deutschland. Zudem ist der Status Voraussetzung, um Bafög beziehen zu können. Moritz Carthaus: „Das deutsche System ist auf offizielle klassische Bildungswege ausgerichtet – auf neue, alternative Lehrkonzepte muss noch stärker eingegangen werden.“
Einen Schritt weiter ist dagegen die Unternehmenswelt: Die Absolventinnen und Absolventen der 42 Heilbronn haben nach ihrem Abschluss zumeist mehrere herausragende
Joboptionen. Aber auch hier gibt es immer wieder Arbeitgeber, die die Qualifikation von Bewerbern anzweifeln, wenn sie keinen offiziellen, akademischen Grad oder eine anerkannte Ausbildung aufweisen.
Win-Win-Win-Situation
Das neue Angebot bietet auch der HHN handfeste Vorteile. Es bringt neue Studierende und andere Expertise an die Hochschule, Professor Jochen Günther, Studiendekan der
Wirtschaftsinformatik an der HHN: „Mit der Kooperation kommen neue Perspektiven in unsere Seminarräume: Studierende der 42 bringen Praxiserfahrung, interdisziplinäres Denken und ein ganz anderes Skills-Set mit. Das wird die Kurse sehr bereichern.“ Zukünftig sollen zudem auch Studierende der Hochschule Heilbronn an der 42 studieren können.
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