KI-Festival: Wo sonst, wenn nicht in Heilbronn??
von 42 Heilbronn
KI-Festival: Wo sonst, wenn nicht in Heilbronn??
Sommer und Sonne, Musik und Abhängen, kühle Getränke und… KI! In heller Vorfreude erwarten wir das kommende Wochenende, am Samstag startet unser zweites Heilbronner KI-Festival im Zukunftspark Wohlgelegen. Wir versprechen nicht weniger als eine europaweit – ach was, weltweit (!) – einmalige Veranstaltung rund um Künstliche Intelligenz. Klingt vermessen, ist es aber nicht.
Für gewöhnlich sind Partys auf der einen sowie Tech-Vorträge und Workshops auf der anderen Seite zwei unterschiedliche Welten – gerne organisiert für klar definierte Zielgruppen. Komplett konträr dazu: unser KI-Festival! Wir feiern die Kreativität und Aufbruchsstimmung dieser neuen, schnell wachsenden Technologie. Nach Lust und Laune bewegen sich Hunderte von Gästen über das Gelände. Sie folgen in einem Moment dem Fachvortrag zu KI und Geschlechtergerechtigkeit, wechseln dann zum ChatGPT-Workshop und spielen anschließend Volleyball, wippen zur Musik des DJs oder suchen sich ihr Lieblingsessen am Foodtruck aus.
Diese Kombination verbunden mit dem Spitzenniveau der Vortragenden, Workshop Leitenden und Ausstellenden macht das KI-Festival einzigartig. Auch, dass es sich an alle Interessierten wendet, wie Familien, IT-Enthusiasten oder Studierende. Agalya Jebens, Geschäftsführerin von SkySpirit: „Die Veranstaltung ist ideal, um Menschen die Angst vor KI zu nehmen und die Möglichkeiten der Technologie näher zu bringen.“ In diesem Sinne hält sie am ersten Festivaltag einen Vortrag zum Thema „Das Unbekannte wagen!“ Dabei ist sie nicht naiv: „KI fasziniert und kann ganz Wunderbares hervorbringen. Aber die Technologie kann auch missbraucht werden. Und das liegt am Menschen, nicht an der KI. Dieses Spannungsfeld müssen wir breit diskutieren, dafür ist das Festival ideal.“ Zugleich stellt Agalya Jebens an beiden Tagen eine Blumeninstallation und einen Schwarm an KI-Robotern aus. Die Blüten der Installation reagieren auf Musik und die Besucherinnen und Besucher können per App Blüten-Choreographien gestalten. Der Roboter-Schwarm kann, ebenfalls per App, nach Belieben gelenkt werden. Agalya Jebens: „Wir faszinieren mit unseren ästhetischen, zugleich didaktischen High-Tech Installationen. Ich freue mich total auf die Menschen. Wenn ich die Begeisterung und Staunen in ihren Gesichtern sehe, dann macht mich das ein Stück weit glücklich.“
Erlebnisse dieser Art hat auch Manuel Hoffmann, AI Engineer bei CAMAO TEC, beim KI-Festival 2022 aufgesogen: „Das ist eine unglaubliche Atmosphäre. Alles ist offen und frei. Man geht von Stand zu Stand und kommt extrem leicht mit verschiedensten Menschen ins Gespräch.“ Zugleich werde die KI als hoch komplexe Technologie erlebbar gemacht. Er ist begeistert, ist dieses Jahr mit dem gesamten Team der AI Engineers dabei, das exklusiv für das Festival den Pong-Automaten AIWIN entwickelt hat. Pong, das war in den 1970er und 80er Jahren ein virtuelles Tennisspiel. Man saß zum Beispiel vor dem Fernseher, steuerte einen Balken in der Vertikalen und versuchte, damit einen Ball am Mitspielenden vorbei zu bugsieren. Großes Kino! Diesen Retro-Charme verbindet AIWIN mit KI – und steht allen als Spielpartner auf dem Festival zur Verfügung. Wie der Automat funktioniert, erklärt ein Kollege in einem Fachvortrag – einfach verständlich und zugänglich. Manuel Hoffmann: „An AIWIN können wir wunderbar zeigen, was die Technologie kann. Gerade für Industrieunternehmen gibt es da spannende neue Anwendungen!“ Manuel Hoffmann sieht das Festival als eine einzigartige Bühne am richtigen Platz. Er verweist auf den Ipai. CAMAO TEC ist festes Mitglied des Projekts, mit dem sich Heilbronn gerade zum größten KI-Standort Europas entwickelt: „Wo, wenn nicht in Heilbronn wäre das KI-Festival besser aufgehoben?“
Und es kommt an. Wir rechnen mit 4.000 Gästen, denen etwa 100 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Medien und Kultur, Start-up-Szene und Industrie einmalige Einblicke bieten. Neben Agalya Jebens und Manuel Hoffmann zum Beispiel Daniel Jung, der mit seinen Mathematik-Tutorials auf Youtube Millionen Menschen weiterhilft, und der aktuelle Grimme-Preisträger Jacob Beautemps, der auf dem Festival eine Live-Coding-Session anbietet. Wo, auf der großen weiten Welt, sollte es etwas Vergleichbares geben!?!
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