Barcode: Ein Stammtisch für die 42-Community

von 42 Heilbronn

Das Heilbronner Nachtleben: ausbaufähig, findet Marius. Clubs ziehen den Studierenden mit Eintrittspreisen von gut und gerne 15 Euro schon an der Tür das Geld aus der Tasche. Dabei bieten sie vornehmlich Hausmannskost. Neue Impulse? Fehlanzeige. Für den 42-Studenten Grund genug, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Tanzen zwischen Weinreben

Marius hat dafür ein besonderes Faible. Seit er an der 42 ist, organisiert er soziale Gatherings. Er startet im August 2021 zusammen mit anderen 42-lern mit den ersten Weinberg Raves vor den Toren der Stadt. Anders als in den Clubs wummert dabei House, Funk und Hardstyle aus den Boxen. Ein Vorteil der Location: Zwischen den Weinreben läuft man weitestgehend unter dem Radar. Denn Feiern in Eigenregie innerhalb der Stadt läuft nicht immer ganz reibungslos. Bei einer Houseparty der 42 Studierenden vor einem Jahr wird die Polizei gerufen. Dieser Lärm! Die Party ist vorbei, Anzeige wird erstattet – und Marius eine Geldstrafe aufgebrummt. Die Sache geht aber glimpflich aus. Marius: „Die 42-Community hält zusammen und hat direkt mitgeholfen.“ Ein Fundraising wird gestartet, die Kosten sind in kürzester Zeit gedeckt.

„Ein Safe Space nach dem Coden“

Im vergangenen August meldet sich dann Thomas Bornheim. Das Nosh’t hätte da einen Raum... Marius ist klar: Das ist genau der Raum, um dem schon seit längerer Zeit geplanten 42-Stammtisch eine Heimat zu geben. Marius sucht sich eine Crew zusammen, das Konzept steht schnell fest: einmal im Monat, immer donnerstags, soll die 42 hier nach dem Coden zusammenkommen. „Ein Ort zum Kartenspielen und Quatschen für die Community“, so Marius. Der Name Barcode ist alternativlos.Und das ganze Low Budget. Keine Eintrittskosten, das Bier gibt’s für 2 Euro. Die Hälfte bleibt beim Barcode, vor allem, um die mit 150 Euro sehr niedrige Miete zu begleichen. Marius: „Da sind wir Christopher Bollmann schon dankbar, dass die uns den Raum dafür geben." Ende 2022 geht das erste Barcode Event an den Start. Inzwischen kommen an guten Abenden bis zu 60 Leute, Events wie Karaoke oder Quiz-Shows ziehen. Wie es künftig weitergeht? Marius: „Wir überlegen, die Barcode für weitere Leute zu öffnen.“ Im Gespräch sind Partner der 42, Coder aus anderen Städten oder die Studierenden der TUM. Schon wegen des eingeschränkten Heilbronner Nachtlebens sollte die Nachfrage sicher sein!

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