Andreas: „42-Studierende sind die geborenen Startup-Gründer“
von 42 Heilbronn
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Andreas Gebert, Student und Team-Mitglied der ersten Stunde, verlässt die 42 Heilbronn – und gründet sein erstes eigenes Unternehmen. Spoiler: Ein erster Investor ist mit sechsstelligem Betrag bereits an Bord, Erfolg ist, sozusagen, vorprogrammiert.
Anderthalb Jahre zurück: Andreas Vater ruft an. Der selbstständige Unternehmensberater ist auf der Suche nach einem Programmierer. Seine Idee: Für kleine und mittlere Unternehmen eine standardisierte Software zu entwickeln, um Preiskalkulationen zu erleichtern. Bislang ist das Verfahren kaum digitalisiert. Um Verkaufspreise bestimmen zu können, müssen Kosten aus verschiedensten Produktionsphasen von der Materialbeschaffung bis zur Auslieferung kleinteilig zusammengetragen werden. Andreas: „Wir haben die Idee schon im ersten Telefonat zusammen weitergesponnen. Gerade durch meinen Background habe ich mir so ein Projekt gut vorstellen können.“
Ziel: Gründen!
Andreas ist gelernter Mechatroniker. Vor seinem Studium an der 42 hat er selbst für verschiedene Mittelständler gearbeitet und dort bereits Karriere gemacht, etwa als Abteilungsleiter beim Schweizer Unternehmen für Kompaktwärmestationen Eletherm GmbH. Andreas: „Ich wusste schon damals, dass ich irgendwann auch gründen will. Aber nicht als Selbstzweck – sondern mit den richtigen Menschen und einer wirklich guten Idee!“ Von einem Freund hört er von der 42, die gerade kurz vor der Eröffnung steht. Konzept und Menschen begeistern ihn sofort. Das Versprechen: Auf andere treffen, die für ihre Themen ebenso brennen und leidenschaftlich coden.
Netzwerken an der 42
Andreas bewirbt sich für die allererste Piscine an der 42 Heilbronn und wird angenommen. Nicht allein das: Noch vor seinem Studienstart wird ihm ein Job an der Schule angeboten. Zunächst als Werkstudent, später als Head of Admissions. Die 42 baut er von der Pike mit auf. Zugleich engagiert er sich bei den verschiedensten Projekten oder Wettbewerben. Dabei trifft er auch auf Robin, ebenfalls Student an der 42. Während eines Hackathons coden sie Seite an Seite die Nacht durch. Andreas: „Um vier Uhr morgens war mir irgendwann klar: Krass, mit dem kann man richtig gut arbeiten. Wir müssen irgendwas zusammen auf die Beine stellen.“ Als der Anruf von Andreas Vater kommt, holt er Robin direkt mit ins Boot.
Problemlöser
Neben Arbeit, Projekten und Studium programmieren Andreas und Robin über mehrere Monate an der geplanten Software-Lösung. Die Skills der 42 sind dabei enorm hilfreich.
Studierende lernen an der 42 eigenständig Aufgaben zu bewältigen, die zunächst unlösbar erscheinen. Das hilft nicht nur beim Programmieren. Andreas: „Hier wirst du zum Problemlöser ausgebildet. Das macht 42-Studierende zu den geborenen Startup-Gründern!“
Inzwischen steht die Software kurz vor dem Launch Anfang 2024. Die Vorzeichen stehen hervorragend: Gute digitale Lösungen für KMUs werden händeringend gesucht. Vor wenigen Wochen kam die Zusage des Investors. Andreas: „Wir wollen mit der Software direkt richtig groß auf den Markt gehen – und dabei wird sich das Netzwerk der 42 Heilbronn enorm auszahlen!“
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